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Erste-Hilfe-Kurs: Alles über Dauer, Kosten und Themen

Kevin Herrmann • 2. Juni 2022

Erste-Hilfe-Kurs: Alles über Dauer, Kosten und Themen

 Ein Erste-Hilfe-Kurs ist verpflichtend für den Erwerb des Führerscheins und kann Leben retten.

Nachfolgend erklären wir Ihnen alles Wichtige zur Dauer, den Kosten und wie lange der Erste-Hilfe-Kurs gültig ist. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Themen ein Erste-Hilfe-Kurs beinhaltet und was genau Sie dabei lernen werden.

Wofür wird ein Erste-Hilfe-Kurs benötigt?

Einen Erste-Hilfe-Kurs brauchen Sie, wenn Sie einen Führerschein erwerben möchten, als betrieblicher Ersthelfer im Unternehmen fungieren oder für Berufsausbildungen sowie Tätigkeiten, bei denen man viel Kontakt zu Menschen hat. Darunter zählen z.B. Übungsleiter oder aber auch Sporttrainer. 

Generell gilt: Jeder sollte sich mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen auskennen und diese regelmäßig üben, damit man in der Notsituation richtig handeln kann.


Der Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein

Seit 2016 muss man für alle Führerscheinklassen denselben Erste-Hilfe-Kurs machen. Es wird nicht mehr zwischen einem ''kleinen'' und ''großen'' Kurs unterschieden, alle Erste-Hilfe-Kurse dauern 7,5 Stunden und finden an nur einem einzigen Tag statt.


Terminübersicht der nächsten Erste-Hilfe-Kurse


Der Erste-Hilfe-Kurs für betriebliche Ersthelfer

Es wird von der DGUV vorgeschrieben, dass in jedem Unternehmen ab zwei versicherten Angestellten, Ersthelfer zu stellen sind. Der Erste-Hilfe-Kurs für betriebliche Ersthelfer gleicht dem Kurs für den Führerschein, mit dem Unterschied, dass unser Ausbilder gezielt auf das Arbeitsumfeld eingeht und die praktischen Beispiele daraufhin anpasst. Zudem kann die Kostenübernahme über den Unfallversicherungsträger erfolgen. Als anerkannte Ausbildungsstelle der DGUV, rechnen wir direkt mit der Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse ab.


Betriebliche Ersthelfer müssen sich spätestens nach zwei Jahren in Erster Hilfe fortbilden, um als solche weiterhin im Unternehmen agieren zu dürfen.


Emetra bietet den Erste-Hilfe-Kurs für betriebliche Ersthelfer auch als Inhouse-Schulung an. Mehr Informationen erhalten Sie hier.


Was lernt man beim Erste-Hilfe-Kurs?

Die Themen eines Erste-Hilfe-Kurses sind vorgeschrieben und beinhalten neben den lebensrettenden Sofortmaßnahmen auch typische Krankheitsbilder, Wundversorgung sowie erweiterte Erste Hilfe, wie z.B. den Wärmeerhalt oder auch die psychische Betreuung. Darüber hinaus werden auch Themen wie das Absichern einer Unfallstelle oder das Retten aus einem Gefahrenbereich besprochen.

Fakt ist: Insbesondere die lebensrettenden Sofortmaßnahmen, wie z.B. die stabile Seitenlage oder die Herz-Lungen-Wiederbelebung, sind die elementaren Aspekte in jedem Kurs, da diese tatsächlich ein Leben retten können.


Wie lange dauert ein Erste-Hilfe-Kurs?

Sie können den Erste-Hilfe-Kurs bei uns an nur einem Tag machen. Inklusive Pausen brauchen Sie hierbei nicht länger als 8 Stunden.


Was kostet ein Erste-Hilfe-Kurs?

Die Kosten für einen Erste-Hilfe-Kurs liegen bei 50,00 Euro. Wir bieten zusätzlich am Kurstag folgende Zusatzleistungen an:


- Amtlicher Sehtest (zzgl. 5,00 Euro)

- 6 Biometrische Passbilder (zzgl. 5,00 Euro)

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Zusatzleistungen beim Erste-Hilfe-Kurs

Sie erhalten auf Wunsch am Kurstag einen amtlichen Sehtest und biometrische Passbilder dazu. Beides benötigen Sie für den Erwerb des Führerscheins. Somit können Sie alle drei Hürden an nur einem Tag meistern!


Der Sehtest gilt für folgende Führerscheinklasse: AM, A1, A2, A, B, BE, L und T. Bringen Sie bitte Ihre Brille oder Ihre Kontaktlinsen mit.


Kann man den Erste-Hilfe-Kurs nicht bestehen?

Es gibt bei dem Erste-Hilfe-Kurs keine Prüfung, weshalb Sie nicht durchfallen können. Einzige Voraussetzung für das Aushändigen einer Teilnahmebescheinigung ist, dass Sie an allen Teilnehmerübungen teilnehmen und unser Ausbilder den Eindruck hat, dass Sie die geforderte Erste-Hilfe-Maßnahmen richtig beherrschen.


Muss man den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen?

Prinzipiell sind die Teilnahmebescheinigung eines Erste-Hilfe-Kurses ein Leben lang gültig, sprich für Ihren Führerschein müssen Sie nur einmal einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen. Dennoch hören wir immer wieder von unseren Kunden, dass einige Führerscheinstellen einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs verlangen.


Grundsätzlich gilt: es ist zu empfehlen, dass man spätestens alle zwei bis drei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs auffrischt. Die Wahrscheinlichkeit, dass im familiären Bereich es zu einem Notfall kommt, bei dem man Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen muss, ist höher, als dass man z.B. im Straßenverkehr Erste Hilfe leisten muss. Nur durch ein regelmäßiges Üben einzelner lebensrettender Sofortmaßnahmen, können Sie im Ernstfall auch Leben retten. 


Für Betriebe gilt: betriebliche Ersthelfer müssen sich spätestens nach zwei Jahren in Erster Hilfe fortbilden, sonst dürfen Sie nicht mehr als Ersthelfer ernannt werden.

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Die Ausbildung von betrieblichen Ersthelfern ist in Deutschland Vorschrift. Es ist nicht nur eine personelle Voraussetzung für einen Betrieb, sondern erhöht zugleich den Sicherheitsfaktor enorm. Was Sie darüber Wissen müssen, listen wir Ihnen nachfolgend auf.
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Was ist das Corona-Virus? Das Fachwort für das Corona-Virus lautet Sars-CoV-2 und ist letztendlich ein Virus, wie jedes andere. Viren haben nämlich die Eigenschaft, sich im menschlichen Körper zu vermehren. Die Folge, der Mensch erkrankt an den Viren. Das Corona-Virus ist ein neues Virus, welches 2019 in China, in der Stadt Wuhan, ausgebrochen ist und weltweit zu einer Pandemie geführt hat. Da das Virus unter dem Mikroskop wie ein Kranz oder eine Krone aussieht, wird es als ‘‘Corona‘‘ bezeichnet. Gelangt das Sars-CoV-2-Virus in den menschlichen Körper, kann man die Krankheit COVID-19 bekommen. Die Entwicklung der Krankheitssymptome ist von Menschen zu Menschen unterschiedlich. - man kann sich erkältet fühlen - man kann Husten haben - man kann Fieber haben - man kann Probleme beim Atmen haben - man kann vielleicht für einige Zeit nichts mehr riechen - man kann vielleicht für einige Zeit nichts mehr schmecken Diese Symptome können alle gebündelt, vereinzelnd oder gar nicht beim Menschen auftreten, obwohl dieser positiv an COVID-19 erkrankt ist. Die Gefahr bei letzterem ist, dass der an COVID-19 erkrankte Mensch die Infektion gar nicht erkennt und andere, gesunde Menschen mit ‘‘Covid‘‘ unwissentlich ansteckt. Die Ansteckung erfolgt größtenteils über eine Tröpfcheninfektion, wobei die Übertragung durch winzige Sekrettröpfchen, die aus den menschlichen Atemwegen stammen, durch die Luft fliegen und von anderen Menschen bei der Atmung aus der Luft aufgenommen werden. Darüber hinaus ist auch eine Schmierinfektion möglich, bei dem sich das Virus z.B. auf Türklinken ansiedeln, nach dem eine infizierte Person diese zuvor angefasst hat. Berührt man mit der Hand nun seine eigenen Schleimhäute, kann das Covid-Virus auf einen selbst übertragen werden. Der Großteil der Infizierten hat milde bis keine Symptome, jedoch gibt es gewisse Risikogruppe, z.B. ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen, bei denen COVID-19 schwerste Krankheitssymptome hervorrufen, welche letztlich zum Tode führen. Ich habe Krankheitszeichen der Krankheit COVID-19, was mache ich jetzt? 1. Bleiben Sie Zuhause und halten Sie sich von anderen Menschen fern. 2. Rufen Sie bei einem Arzt oder einer Ärztin an, z.B. bei Ihrem Hausarzt oder dem ärztlichen Notdienst außerhalb der Sprechstunden unter der 116117. 3. Bekommen Sie schlecht Luft oder haben andere stark beeinträchtigte Symptome? Dann wählen Sie den Notruf: 112. 4. Hören Sie auf Ihren Arzt. Nachfolgend werden Sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Ihr zuständiges Gesundheitsamt wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Wie schütze ich mich und andere Menschen? Viele Menschen fragen sich: ‘‘wie kann ich mich vor Corona schützen?‘‘ Die Antwort: AHA(+L+A)-Regel Die AHA-Regel ist eine Abkürzung für: - A bstand halten Halten Sie zu Mitmenschen einen Mindestabstand von 1,5 Metern, rund drei große Schritte. Auf dieser Distanz ist eine Tröpfcheninfektion stark minimiert bis unmöglich. - H ygiene-Regeln einhalten Halten Sie sich an alle Hygiene-Regeln, d.h. waschen Sie sich regelmäßig und gründlich Ihre Hände mit Seife und desinfizieren Sie Ihre Hände, wenn Sie unterwegs sind. Darüber hinaus sollten Hygienekonzepte eingehalten werden, die z.B. seitens des Arbeitgebers aufgestellt wurden sind. Darunter zählt u.a. das regelmäßige Durchlüften der Büroräume aber auch das regelmäßige Desinfizieren von Kontaktoberflächen. - A lltag mit Maske Tragen Sie in der Öffentlichkeit eine medizinische Maske (OP-Maske, FFP2, KN95/N95) und halten Sie sich an die Maskenpflicht, die u.a. im ÖPNV oder aber auch in Geschäften besteht. - ( L üften) Gerade zur Winterzeit wird es wichtig sein, regelmäßig zu lüften, da sich alle Menschen viel drinnen aufhalten werden. Viele Menschen in einem geschlossenen Raum, bedeutet viele Aerosole ohne Luftzirkulation. Das Ansteckungsrisiko ist um somit um ein Vielfaches erhöht. - ( A pp) Die Corona-Warn-App sollten Sie sich auf Ihr Smartphone herunterladen. Diese steht in allen Appstores kostenfrei zum Download zur Verfügung. Sobald eine Person positiv an COVID-19 getestet wird, kann dies in der App hinterlegt werden. Andere Nutzer der App, die zum positiven Getesteten Kontakt hatten, erhalten eine Information in Ihrer App, dass Sie Kontaktperson waren, da Sie in der Nähe von dem Handy waren, dessen Besitzer an COVID erkrankt ist. Die Corona-Impfung – alles was ich darüber wissen muss Eine Impfung ist ein Medikament, welches man in den Muskeln, in der Regel in den Oberarm, hineingespritzt bekommt. Das Ziel einer Impfung ist der Schutz gegen bestimmte Krankheiten. Durch die Impfung bilden sich im Körper Abwehrstoffe, sogenannte Antikörper. Diese Stoffe können die Krankheit bekämpfen. Der Impfstoff gibt hierzu die Anleitung, da es einen kleinen Anteil des Corona-Virus in sich trägt. Die Impfstoffe sind jedoch nicht gefährlich! Sie dienen lediglich zur Bildung dieser Antikörper, indem Sie dem Körper zeigen, wie die Spike-Proteine (Krone-/Kranzstruktur) des Coronavirus aussehen, damit das Immunsystem einen Schutz entwickeln kann. Impfen schützt! Geimpfte Menschen bekommen COVID-19 nicht oder sie bekommen nur ganz milde COVID-Symptome. Für die Corona-Schutzimpfung bekommt man zum aktuellen Stand zwei Spritzen. Zwischen den beiden Impfungen gibt es eine Pause, abhängig vom jeweiligen Impfstoff. Nach der Impfung könnte es sein, dass man Krankheitszeichen wie z.B. leichtes Fieber oder Gliederschmerzen entwickeln. Das Ausmaß der Symptome ist aber eher mild. Zudem könnte die Einstichstelle am Arm schmerzen, welche aber auch bei anderen Impfungen entstehen können. Welche Nebenwirkungen, welche Wirkstoffe entwickeln können, wird Ihnen der zuständige Impfarzt vor Ort erläutern. Wie bei allen Medikamenten und Impfungen können in der Regel allergische Reaktionen entstehen. Diese sind aber in der Regel händelbar und sehr selten. Wo bekomme ich meine Corona-Impfung? - im Impfzentrum - von mobilen Impfteams - in Krankenhäusern - in der Arztpraxis Welche Impfstoffe gibt es? mRNA-Impfstoff (Moderna und Biontech/Pfizer) Der Impfstoff basiert auf der messengerRNA (mRNA) der Corona-Spike-Proteine. Das ist ein Bote, der den ‘‘Bauplan‘‘ für die Spike-Proteine übermitteln kann. Der Impfstoff gelangt nach der Injektion in die menschlichen Zellen, wo mithilfe der Baupläne (mRNA) die Spike-Proteine hergestellt werden, die der Körper bisher noch nicht kannte. Wichtig dabei, diese Spike-Proteine werden hergestellt, nicht aber das Corona-Virus! Es ist also völlig ungefährlich. Das Immunsystem erkennt nun diese Spike-Proteine des Virus als Fremdkörper und reagiert darauf mit einer Immunreaktion. Diese Immunantwort schützt nun auch bei einer echten Corona-Infektion. Der Körper hat sich nämlich das Aussehen der Spike-Proteine gemerkt und erkennt nun das Virus daran. Das Immunsystem kann die Eindringlinge so direkt unschädlich machen. Ein Vorteil von einem mRNA-Impfstoff ist, dass es leichter herzustellen ist als ein Vektorimpfstoff. Somit lässt es sich auch schneller an eine Mutation anpassen. Vektorbasierter Impfstoff (AstraZeneca) Diese Art von Impfstoff ist schon seit längerem bekannt, sie wird unteranderem zur Bekämpfung vom Dengue-Fieber oder Ebola eingesetzt. Auch beim Vektorimpfstoff ist das Ziel, dass der Körper selbst Spike-Proteine herstellen kann. Hierbei wird jedoch ein Virus als Transportmittel eingesetzt. Man diesen Vektor. Dieser Vektor ist für den Menschen harmlos. Diesmal wird für den ‘‘Bauplan‘‘ die DNA der Spike-Proteine genutzt und in die DNA des Transport-Virus eingesetzt. Die DNA ist somit das Original des Bauplans, wohingegen die mRNA eine Kopie des Bauplans ist. Der Vektorimpfstoff macht einen Umweg in den Zellkern, wo er in mRNA übersetzt wird. Nun passiert nichts anderes, wie beim mRNA-Impfstoff: Die Zellen präsentieren dem Immunsystem die Spike-Proteine und der Körper kann daraufhin eine Immunantwort bilden. Nun ist der Körper für eine echte Corona-Infektion vorbereitet. Wie entwickelt sich das Corona-Virus? Viren haben an sich, sich stetig weiterzuentwickeln also neue Baupläne zu entwickeln, damit sie weiterhin Krankheiten im menschlichen Körper auslösen können. Somit verändern sich die Spike-Proteine des Corona-Virus leicht (Corona-Mutation). Die Zellen des Immunsystems können die Spike-Proteine dann nicht mehr so gut erkennen und binden sich schlechter an sie. Somit müssen Forscher in Zukunft alle Corona-Mutationen untersuchen und Ihre Impfstoffe weiterentwickeln. Dazu muss man sie mit dem Bauplan der neuen Spike-Proteine bestücken. Beide Impfstofftypen schützen den Menschen nach der 2.Impfung vor schweren Erkrankungen durch das ursprüngliche Coronavirus.
von Kevin Herrmann 24. Juli 2021
Die Angst bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung etwas falsch zu machen, ist allgegenwärtig. Die Angst sich in Zeiten von COVID-19 anzustecken, noch viel größer. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Fragen hinsichtlich der Erste-Hilfe in Zeiten der Corona-Pandemie sowie hinsichtlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung in der Covid-Pandemie existieren. Was das Corona-Virus ist und wie man sich davor schützen kann, können Sie hier nachlesen. Nachfolgend widmen wir uns die Frage, welche Maßnahmen man als Ersthelfer bei einer leblosen Person ergreifen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Eigene Sicherheit An erster Stelle steht immer der Eigenschutz. Gemäß der AHA-Regeln, sollte der Ersthelfer natürlich einen größtmöglichen Abstand, mindestens 1,5 Meter halten. Wird dieser unterschritten, wie es z.B. bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung erfolgen muss, sollte eine medizinische Maske (OP-Maske, FFP2, KN95/N95) getragen werden. Dies gilt für den Ersthelfenden, als auch für die betroffene Person, selbst wenn diese leblos ist. Empfehlenswert sind zudem das Tragen von Einmalhandschuhen. Außerdem sollten nach der Erste-Hilfe-Maßnahme die Hände gründlich gewaschen und optimaler Weise ergänzend desinfiziert werden. Wenn Einsatzkräfte seitens des Rettungsdienstes vor Ort sind, sollten eigene Kontaktdaten an diese weitergegeben werden, für den Fall, dass bei der betroffenen Person nachträglich eine infektiöse Erkrankung festgestellt wird. Atemkontrolle Die Atemkontrolle sollte nicht wie gewohnt durchgeführt werden, sondern aus einer weiteren Entfernung beurteilt werden. Ersthelfenden sollten sich dem Gesicht der betroffenen Person nicht so weit nähern, sondern eher nach dem Überstrecken des Kopfes und Anheben des Kinns, die Brustkorbbewegungen wahrgenommen werden. Wenn keine Brustkorbbewegungen erkennbar sind, ist davon auszugehen, dass der Betroffene nicht normal atmet. Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung wird eingeleitet. Die Beatmung im Rahmen der Wiederbelebungsmaßnahme Die Atemspende während der Herz-Lungen-Wiederbelebung liegt im Ermessen des Ersthelfenden und muss stark abgewägt werden. Im Zweifel verzichtet der Ersthelfenden auf die Atemspende und führt ausschließlich eine suffiziente Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch. Im Idealfall nimmt sich der Ersthelfende jedoch eine Beatmungsmaske zur Hilfe, wie sie oft in Betrieben zur Verfügung steht.
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